Die pathologisch- anatomische Untersuchung der eingesandten, formalinfixierten Präparate ist die essenzielle Grundlage für die nachfolgende histologische Untersuchung. Alle Präparate werden vermessen und beschrieben. Falls notwendig, erfolgt eine orientierende Tuschemarkierung der Präparatränder sowie eine Fotodokumentation.
Der Pathologe entscheidet beim sogenannten Zuschnitt mithilfe seiner anatomischen und medizinischen Expertise, welche Areale des Gewebes repräsentativ für die klinische Fragestellung und entsprechenden Gewebeveränderungen sind.
Diese ausgewählten Areale werden entnommen, entsprechend präpariert und für die anschließende mikroskopische Untersuchung labortechnisch weiter aufgearbeitet.