HPV-Screening

Die Infektion mit bestimmten Subtypen des humanen Papillomavirus (HPV) ist mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs assoziiert. Die Identifikation dieser sogenannten Hochrisiko-Subtypen hat somit weitreichende therapeutische Konsequenzen.

In unserem MVZ führen wir den Nachweis mit dem validierten Cobas® 4800 System von Roche durch. Dieser erstmals zum Primärscreening durch die Food and Drug Administration (FDA) zugelassene Test, nimmt eine wichtige Stellung in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge ein. Ferner können unklare Befunde im Screening mit dieser Untersuchung weiter abgeklärt werden.

An fixiertem Gewebe kann über eine DNA-Analyse eine Infektion mit den 14 Hochrisiko-HPV-Subtypen nachgewiesen werden. Dabei gibt es ein individuelles Ergebnis für die beiden HPV-Subtypen 16 und 18, die mit dem höchsten onkogenen Potenzial einhergehen.

Diese Untersuchung identifiziert Frauen mit dem höchsten Risiko einer Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen.

Ab dem 35. Lebensjahr ist der HPV-Test Bestandteil der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung.